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Destatis: 4.062 Tote an nur einem Tag. Covid kann es nicht sein. Keiner berichtet.


18.01.2023

4.062 Tote an nur einem Tag am 21.12.2022!

Addendum: 4.128 Tote am 20.12.2022 laut neuen Destatis Bericht.


Dies ist die offizielle Zahl des Bundesamtes für Statistik - nachfolgend Destatis - zur Sterblichkeit für den 21. Dezember 2022 in Deutschland.


Das ist der höchste Tageswert seit der Destatis Aufzeichnungen. Der Vergleich mit 2021 offenbart den Unterschied:


21.12.2022: 4.062 Tote

21.12.2021: 3.177 Tote


=> 885 Tote mehr in 2022 als in 2021. Das sind 28 Prozent mehr.

ransparenztest.de, Rohdaten Destatis, Vergleich Todesfälle im Jahr 2022 zu 2021 pro Tag am 21.12. nach Anzahl
Transparenztest.de, Rohdaten Destatis, Vergleich Todesfälle im Jahr 2022 zu 2021 pro Tag am 21.12. nach Anzahl

Keinem Vertreter aus Politik oder Gesundheitsbehörden sind die 4.000 Tote pro Tag zu Weihnachten 2022 aufgefallen. Es gab auch keine nennenswerten Berichte der Öffentlich Rechtlichen oder der Mainstream Medien hierzu - von ausbleibenden Warnungen oder scharfen Forderungen nach Maßnahmen ganz zu schweigen.


Covid kann es nicht sein, dafür sind die Zahlen viel zu gering.


Woher kommt dieser starke Anstieg.?


Normal kommen in Deutschland rund 2.650 Personen täglich zu Tode, in winterlichen Zeiten mit ca. 2.800-3.000 etwas mehr.


Destatis tägliche Sterbefälle von 16.12.-31.12.2022


Wer glaubt, dass es sich nur um einzelne Tage handelt, der wird von dem Zahlenwerk des Bundesamtes für Statistik eines Besseren belehrt.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle-pdf.pdf?__blob=publicationFile
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle-pdf.pdf?__blob=publicationFile, 9.1.2023

Der Tageswert vom 21.12.2022 ist kein Einzelwert. Auch am 20.12.2022 wurde die historische 4.000er Grenze überschritten. Der ganze Dezember weist Werte zwischen 3.000 und 4.000 auf. In der zweiten Hälfte sind sie konstant hoch von 3.487 bis 4.062 Todesfällen.


 

Addendum 16.01.2023

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle-pdf.pdf?__blob=publicationFile, 16.1.2023
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle-pdf.pdf?__blob=publicationFile, 16.1.2023

Destatis gibt am 16.01.2023 Nachmeldungen an: Nun liegt der Höchststand mit 4.128 Todesfällen am 20.12. am höchsten. Es gibt insgesamt 4 Tage mit über 4.000 Todesfällen pro Tag

 

2021 sah das ganz anders aus: Am 21. Dezember 2021 verzeichnete das Bundesamt für Statistik 3.177 Tote. Das sind 885 Tote weniger als für den gleichen Tag in 2022.


Covid Todesfälle spielen keine Rolle

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD22_012_126.html
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD22_012_126.html

In der KW 50 gab es in 2022 insgesamt 25.290 Todesfälle. Der durchschnittliche Tageswert liegt hier bei 3.612 Todesfälle. Covid Tote (hier zählen alle Fälle mit positiven PCR Test unabhängig ob "mit" oder "aufgrund" Covid) kommen in KW50 nur 631 Fälle vor. Das sind pro Tag 90 Fälle und machen nur 2,5% aus.


Todesfälle Rekord kurz vor Weihnachten 2022

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD22_012_126.html
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD22_012_126.html

Der Peak in 2022 wird jedoch erst in KW 51 mit 27.436 Todesfällen erreicht. Dies dürfte historisch seit Destatis Aufzeichnungen die KW mit den höchsten absoluten Todesfällen sein - noch vor dem Grippejahr 2018. Pro Tag sind jetzt in KW51 3.919 Todesfälle vor gekommen.


Todesfälle der über 80 Jährigen machen knapp zwei Drittel aller Fälle aus


Um die historisch hohen Sterbezahlen richtig einordnen zu können müssen jedoch demografische Werte berücksichtigt werden. Deutschland hat wie kaum ein anderes EU Land eine überalterte Gesellschaft.


Destatis Rohdaten Dezember 2022 nach Alter

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle-pdf.pdf?__blob=publicationFile
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle-pdf.pdf?__blob=publicationFile

Im Dezember 2022 sind 111.403 Todesfälle verzeichnet. Davon entfallen 69.732 Todesfälle auf Personen, die älter als 80 Jahre waren. Das sind 62,5% bzw. knapp zwei Drittel aller Todesfälle.


80-85 Jahre: 22.009

85-90 Jahre: 23.693

90-95 Jahre: 16.552

95plus Jahre: 7.478


80plus: 69.732


Ein Großteil der Sterbefälle geht folglich auf die starke Überalterung der Gesellschaft zurück. Es deshalb damit zu rechnen, dass nach altersstandardisierter Auswertung die Sterblichkeitsrate sich deutlich verringern wird.


Steiler Anstieg der Influenza Infektionen in Dezember 2022


Neben den demografischen Daten sind noch andere Aspekte in diesem Zeitraum auffällig.

https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0
https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0

Im Dezember 2022 sind die Influenza Infektionen nach offiziellen Meldedaten gemäß Infektionsschutzgesetz stark angestiegen. Für fast alle Fälle liegt ein PCR Nachweis vor.


Vergleich Influenza-Infektionen in Deutschland 2022 zu 2018

https://flunewseurope.org/SeasonOverview
https://flunewseurope.org/SeasonOverview

Blaue Linie links: 2022/23

Grüne Linie rechts: 2017/18

Unter Linie: 2021/22


Die Influenza Welle 2022 fällt dabei etwas schwächer aus als im Grippejahr 2018. Das zeigen die ausgewerteten Fälle der Sentinel-Stichprobe.


Auch andere endemische Viren kommen häufiger als SARS CoV2 im Dezember vor

https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0
https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0

Neben den Influenzaviren (dunkelrot) spielte vor allem die RS Viren (hellblau) noch eine Rolle. Der Anstieg der Influenza und anderen ARE Viren erfolgte zeitgleich mit dem Anstieg der Todesfälle. Inwieweit hier ein Zusammenhang besteht und in welchen Umfang dies für den Anstieg herangezogen werden kann, ist noch unklar.


Transparenztest Resümée


Der Dezember 2022 zeigt historisch hohe Todeszahlen die zum ersten Mal die 4.000er Tagesgrenze überschritten haben.


Auffallend ist der starke Anstieg von November mit 87.616 auf Dezember mit 111.403 Todesfällen.


Welche Erklärungen kommen hierfür in Frage? Die Gründe für Sterblichkeiten sind meist nicht sicher auszumachen. Die Bewertungen benötigen umfangreiche Analysen, die die Wissenschaft noch liefern muss. Ohne altersstandardisierte Daten für 2022, insbesondere für Dezember 2022 können eigentlich keine vernünftigen Aussagen gemacht werden.


Dennoch nachfolgend einige Überlegungen zu einzelnen Einflussfaktoren ohne Anspruch auf Vollständigkeit:


Covid


Auf Covid kann der dramatische Anstieg der Todesfälle nicht zurückgeführt werden. Diese machen - selbst wenn man die falsch positiven PCR Testfälle mit einbezieht - nur rund 2,5% aller Fälle aus. Bei Wertung von nur symptomatischen Fällen würde die Quote sich voraussichtlich mindestens halbieren.


Impfnebenwirkungen mit Todesfolge


Impftote werden leider von den Behörden nicht zuverlässig erfasst. Es fehlt vor allem an Obduktionen um bessere Rückschlüsse zu ziehen. Der Anstieg von November auf Dezember passt nicht unbedingt zu den kaum gestiegenen Impfzahlen in diesem Zeitraum. Zu bedenken ist jedoch: 70% der Dezembertoten waren 80 Jahre oder älter. Wieviele davon wurden kurz vorher geimpft? Mit der wievielten Impfdosis? Es bleibt abzuwarten, wie hoch der Einfluss der mRNA Nebenwirkungen mit Todesfolge auf den Anstieg einzuschätzen ist.


Influenza und andere endemische Viren


Auffallend ist, dass nach RKI Daten im Dezember sehr viele Influenza-Infektionen nach dem Infektionsschutzgesetz gemeldet wurden, Die Influenza-Welle kam diesmal früher im Dezember und fällt bereits wieder. Der Höhepunkt lag folglich im Dezember.


Weiter unklar ist zu wie vielen Todesfällen die Influenza-Infektionen tatsächlich geführt haben. Ähnliches gilt auch zu anderen endemischen Viren, insbesondere für RS Viren, bei denen jedoch kein Anstieg gegenüber November vorliegt.


Demografie


Fast zwei Drittel bzw. 70.000 Todesfälle im Dezember ereigneten sich bei über 80 Jährigen. Altersstandardisierte Sterblichkeitsraten werden folglich deutlich niedriger ausfallen als nach absoluten Daten verzerrt angenommen wird.


Verflechtung von verschiedenen Faktoren


Wenn dieser Personenkreis der über 80 Jährigen auf eine Influenza-Welle trifft könnte es verstärkt zu Todesfällen kommen. Gleiches könnte bei über 80 Jährigen - bei denen möglicherweise eine Immunschwächung durch mRNA vorliegt - passieren.


Es wird voraussichtlich schwierig werden monokausale Ursachen zu benennen. Wenn im Januar/Februar die Todesfälle zurückgehen, dürfte der Anteil der ARE Viren wie Influenza eine Rolle gespielt haben.


Medien und Politik


Unabhängig von der wissenschaftlichen Bewertung der Todesfälle stellt sich jedoch die Frage warum Medien und Politik, die bisher ausschließlich auf unbereinigte absolute Sterblichkeitsdaten reagierten, diesmal ohne Reaktion bleiben.


Auch im Grippejahr 2018 berichtete niemand über die 3.932 Toten pro Tag


Wir hatten das schon einmal in 2018:


5.3.2018 3.932 Tote

5.3.2021: 2.648 Tote


Im Jahr 2018 waren es 1.284 Tote mehr als im Pandemiejahr 2021. Das schwere Grippejahr 2018 hatte jedoch keinen interessiert. Wir berichteten.


Warum berichtete niemand über die täglich 4.000 Toten?


Weder in 2018 noch in 2022 berichtet niemand über die 4.000 Tagestoten.

Dies überrascht: Denn die Medien und Politik schürten schon bei sehr viel geringeren Zahlen Panik.


Die Zahlen zeigen, dass Mainstream Medien und Politik auf Sterblichkeitsdaten teils überreagieren oder teils gar nicht reagieren. Eine evidenzbasierte nachvollziehbare Logik kann man dabei nicht erkennen. Propaganda und Medienhype scheinen eine größere, evidenzfreie Rolle zu spielen.


Noch bedenklicher: Mit den wichtigen altersstandardisierten Sterblichkeitsberechnungen kommen Mainstream Medien und Politik erst gar nicht in Berührung.


Der Grund: Die Bundesbehörde Destatis liefert diese erst gar nicht.

 

Ohne Sie geht es nicht!


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Wir Bürger haben ein unabdingbares Recht darauf zu erfahren, was wann wie und aus welchen Gründen - ohne unsere Zustimmung - entschieden wird. Da selten die Informationen vollständig und nachvollziehbar gegeben werden, müssen wir wach bleiben und nachfragen.


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Wir danken Ihnen hierfür herzlich an dieser Stelle, da wir aus Gründen des Datenschutzes auf Spenden nicht antworten dürfen.


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Quellen:

  • Statistisches Bundesamt (Destatis) 2021, Stand 09.04.2021

  • https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD22_012_126.html

  • https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle-pdf.pdf?__blob=publicationFile

  • https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0

  • https://flunewseurope.org/SeasonOverview

 

Unsplash: Zero Take




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