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Neue Studien: Langanhaltende Immunität nach einer Sars CoV 2 Infektion?

Antikörper nach einer Covid Erkrankung bleiben lange aktiv. Die SARS-CoV-2-Infektion induziert beim Menschen langlebige Knochenmark-Plasmazellen. Diese produzieren dauerhaft Antikörper. Die Produktion kann bei Bedarf im Falle einer erneuten Krankheit hochgefahren werden.


Das ist das Fazit einer in der renommierten Fachzeitschrift Nature publizierten Studie der Forschergruppe der Washington University School of Medicine (WUSM). Verantwortlicher Autor der Studie ist Prof. A. Ellebedy, ein außerordentlicher Professor für Pathologie und Immunologie.


Nach Angaben der Forscher schützen die Antikörper möglicherweise für den "Rest des Lebens".


Die Forschergruppe angeführt von Prof. Ellebedy verfolgte 77 erkrankte Personen und wies nach, dass die Antikörper länger als 11 Monate bleiben.


Die Forscher entdeckten dabei, dass bei milden Infektionen die Antikörperspiegel anfangs hoch waren. Sie fielen innerhalb 4 Monate schnell und in den folgenden 7 Monaten langsam ab. Sie verschwanden aber nicht vollständig. Eine geringe Menge an Antikörpern war nach 11 Monaten noch messbar.


Nach Prof. Ellebedy ist es normal, dass Antikörper nach einer durchgemachten Infektion heruntergehen. Aber sie gehen nicht auf Null. Dafür sorgen Antikörper produzierende Zellen sogenannte Knochenmark-Plasmazellen. Und diese waren nach 11 Monaten bei vormals Erkrankten noch im Knochenmark nachweisbar. Bei Probanden, die nicht erkrankt waren wurden die Knochenmark-Plasmazellen nicht gefunden.


Die Knochenmark-Plasmazellen werden laut Prof. Ellebedy lange für Immunität sorgen - möglicherweise bis zum Ende des jeweiligen Menschenlebens. Dafür spricht auch, dass B-Gedächtniszellen 7 Monate nach der Erkrankung noch nachweisbar waren. Die Gedächtnis-B-Zellen können Viren spezifisch erkennen und aktivieren dann den Immunitätschutz.


B-Gedächtniszellen sind der Informationsspeicher für die Bildung von Antikörpern gegen eine Krankheit, die der Körper bereits durchlebt hat.

Die B-Gedächtniszellen aktivieren die B-Zellen, die sich durch Teilung schnell vermehren und zur Antikörperproduktion beitragen.


Bei einer erneuten Infektion des Körpers mit dem Virus können viel schneller Plasmazellen gebildet werden. Die Antikörperproduktion kann in kürzester hochgefahren werden um eine Infektion zu verhindern.


Die Forschergruppe wertet dies als starke Evidenz für eine langanhaltende Immunität.


Die Erkenntnisse sind deshalb wichtig, weil bisher abfallende und niedrige Antikörper-Titer stets als Hinweis auf fehlende Immunität interpretiert wurden. Eine heruntergefahrene Produktion, die aber wieder bei Bedarf durch langlebige Knochenmark-Plasmazellen hochgefahren werden kann, verändert die Bewertungslage und stellt bisherige Annahmen in Frage.


Neben der Immunität durch Antikörper gibt es noch die Immunität durch T-Zellen.


Wichtige weitere Studie zur T-Zellen Immunität


Bei der Bewertung der Immunität darf zudem die T-Zellen Immunität nicht vergessen werden. Bei der Antikörper-Immunität heften sich Antikörper an die Viren, so dass diese sich nicht mehr an die Körperzellen, die sie befallen, andocken können. Bei der bisher in der Covid 19 Diskussion kaum erörterten T-Zellen-Immunität greifen Killer-Lymphozyten die Viren an und vernichten diese. Dies kann auch nach Eindringen in die Körperzellen passieren. Es ist eine andere und besonders wichtige Form der Verteidigung gegen Eindringlinge in Form von Viren. Aus welchen Grund auch immer wurde die T-Zellen-Immunität bisher wenig beachtet.


Im Fachmagazin Nature wurde bereits im Juli 2020 eine Studie zur SARS-CoV-2 spezifischen T-Zell-Immunität publiziert.


Bedeutsames Ergebnis: Gedächtnis-T-Zellen, die Kontakt mit SARS-CoV-2 Viren hatten, können die Anfälligkeit für und den klinischen Schweregrad von nachfolgenden Infektionen beeinflussen.


Hierzu wurden ehemalige Patienten, die im Jahre 2003 an SARS 1 erkrankt waren, auf Gedächtnis-T-Zellen untersucht. Diese wiesen 17 Jahre (!) nach der Infektion noch spezifische Gedächtnis-T-Zellen auf. Andere Personen, die nicht daran erkrankt waren, wiesen diese Gedächtnis-T-Zellen nicht auf.


Die Studie kommt zum Ergebnis:


"Somit induziert eine Infektion mit Betacoronaviren eine multispezifische und langanhaltende T-Zell-Immunität gegen das strukturelle N-Protein. Für das Management der aktuellen COVID-19-Pandemie ist es wichtig zu verstehen, wie bereits vorhandene N- und ORF1-spezifische T-Zellen, die in der Allgemeinbevölkerung vorhanden sind, die Anfälligkeit und Pathogenese einer SARS-CoV-2-Infektion beeinflussen."

Transparenztest Resümmée

Die Erkenntnisse beider Studien widersprechen eklatant dem derzeitigen Narrativ, dass nur eine Impfung durch Antikörper für Immunität sorgen kann.


Eine Erkrankung kann nach den Studienergebnissen sowohl die Produktion von Antikörpern mittels B -Gedächtniszellen als auch der T-Zellen mittels T -Gedächtniszellen bei Bedarf schnell hochfahren.


Das wirft bedeutsame Fragen auf:

  • Warum werden wir Bürger nicht über die Ergebnisse der Immunitätsforschung zu - auf natürliche Art und Weise - erworbenen Antikörper oder T-Zellen Immunität umfassend informiert?

  • Warum wurde im Forschungsland Deutschland die Forschung hierzu 2020 nicht intensiviert?

  • Warum wurde das Thema natürliche Immunität offensichtlich vermieden?

  • Welche evidenzbasierten Studien gibt es, dass nur die künstlich akquirierte Immunität durch Impfung für Immunität durch Antikörper sorgen kann?

  • Wenn alle Bürger ein Impfangebot erhalten haben (und es wenn sie möchten es auch annehmen und dadurch Immunität erreichen), warum sollte es irgendwelche Nachteile im Alltagsleben für diejenigen geben, die sich nicht impfen lassen möchten? Die Impfwilligen können, wenn das Narrativ der Impfung stimmt, dann nicht mehr krank werden?

  • Sollte das Narrativ - das die Impfung nicht zur Immunität führt - nicht stimmen, wie sind dann Grundrechte einschneidende Maßnahmenunterschiede (Quarantäne, Test, Einreiseverbot u.v.m.) zwischen Geimpften und Nichtgeimpften zu rechtfertigen?

 

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Quellen:

  • Jackson S. Turner, Wooseob Kim, Elizaveta Kalaidina, Charles W. Goss, Adriana M. Rauseo, Aaron J. Schmitz, Lena Hansen, Alem Haile, Michael K. Klebert, Iskra Pusic, Jane A. O’Halloran, Rachel M. Presti& Ali H. Ellebedy

SARS-CoV-2 infection induces long-lived bone marrow plasma cells in humans


  • Nina LeBert, Anthony T. Tan, Kamini Kunasegaran, Christine YL Tham,Morteza Hafezi, AdelineChia, Melissa Hui Yen Chng,Meiyin-Lin , Nicole Tan ,Martin Linster , Wan Ni Chia , Mark I-ChengChen ,Lin-Fa Wang ,Eng Eong Ooi, Shirin Kalimuddin , Paul Anantharajah Tambyah , Jenny Guek-Hong Low ,Yee-Joo Tan & Antonio Bertoletti, publicated in Natur 584 , 457–462 ( 2020 ) 15.7.2020

SARS-CoV-2-spezifische T-Zell-Immunität bei COVID-19 und SARS sowie

nicht infizierte Kontrollen



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