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KV Niedersachsen: 9.317 Behandlungen von Kindern von 5 bis 18 Jahren nach mRNA Impfung


6. August 2023


Die Kleine Anfrage der Abgeordneten MUDr. PhDr. / Univ.Prag Jozef Rakicky und Vanessa Behrendt (AfD) an das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung hatte es in sich.


Die Antwort der Landesregierung ist in der Drucksache 19/1957 des Niedersächsischen Landtages – 19. Wahlperiode festgehalten:


Bei Kindern im Alter von 5-18 Jahren nach mRNA Impfung gab es

  • 9.317 ärztliche Behandlungen von Nebenwirkungen in Niedersachsen

  • 8 Impfschäden

  • 1 Todesfall

Diese Zahlen stammen aus den Behandlungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen mit dem Diagnoseschlüssel ICD-10 U12.9.

Sie beziehen sich auf die Behandlung von unerwünschten Nebenwirkungen nach einer Covid-19 mRNA Impfung.


Hieraus ergeben sich folgende Verhältnisse:


Geht man von durchschnittlich zwei verabreichten Impfdosen pro Kind aus wurden 1,6% der Kinder ärztlich wegen unerwünschten Nebenwirkungen nachweislich behandelt.


Es traf somit rund 1 von 62 Kindern.


Niedersächsische Krankenversicherungsdaten zeigen viele Impfnebenwirkungen bei Kindern

Die genaue Frage der Abgeordneten zur Impfung lautete:

"Wie viele Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren in Niedersachsen wurden seit Zulassung der Impfung bis April 2023 aufgrund von Nebenwirkungen ärztlich behandelt (bitte nach Jahren, Alter und Symptomen aufschlüsseln)?"

Die Landesregierung antwortete:


"Der Landesregierung liegen hierzu die folgenden Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen vor."

https://www.landtag-niedersachsen.de/drucksachen/drucksachen_19_02500/01501-02000/19-01957.pdf
https://www.landtag-niedersachsen.de/drucksachen/drucksachen_19_02500/01501-02000/19-01957.pdf

Summen 6.808 2.482 27


Aus dieser Tabelle ergibt sich die Gesamtzahl von


9.317 Behandlungen von unerwünschten Nebenwirkungen

bei Kindern 5-18 Jahren nach mRNA Impfung


Es gab 632 Impfschadensverdachtsmeldungen (davon acht Personen unter 18 Jahre alt) übermittelt. Bei insgesamt 97 Meldungen wurde ein Todesfall in zeitlichem Zusammenhang mit einer COVID-19-Impfung angegeben. Davon war ein Kind unter 18 Jahre.


Weiter fragten die Abgeordneten nach der Anzahl der verabreichten Impfungen:

"Wie viele Kinder und Jugendliche in Niedersachsen im Alter von 5 bis 18 Jahren wurden seit Zulassung des COVID-19-Impfstoffes bis zum April 2023 tatsächlich geimpft (bitte nach Jahren, Impfdosen, Alter der Geimpften sowie Impfstoffen aufschlüsseln)?"

Insgesamt 1.162.216 Impfdosen wurden nach Auskunft der niedersächsischen Landesregierung an Kinder im Alter von 5-17 Jahren verimpft.


Folglich musste 1 Kind je 125 Impfdosen ärztlich wegen unerwünschten Nebenwirkungen laut den Daten KV Niedersachsen behandelt werden.

In Prozent sind das 0,8%.


Geht man von durchschnittlich zwei Impfdosen pro Kind aus wurden bereits 1,6% der Kinder ärztlich behandelt. Anders ausgedrückt: 1 von 62 Kindern musste nach der Covid mRNA Impfung ärztlich behandelt werden.


95.000 Behandlungen bei Kindern nach mRNA Impfung in Deutschland?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1095964/umfrage/bevoelkerung-niedersachsens-nach-altersgruppen/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1095964/umfrage/bevoelkerung-niedersachsens-nach-altersgruppen/

Laut Destatis leben in Niedersachsen 920.000 Kinder im Alter von 6-17 Jahren im Jahr 2022.


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1174053/umfrage/minderjaehrige-in-deutschland-nach-altersgruppen/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1174053/umfrage/minderjaehrige-in-deutschland-nach-altersgruppen/

Laut Destatis Daten leben in Deutschland 9.430.169 Kinder im Alter von 6-17 Jahren im Jahr 2022. Das sind gut 10 mal mehr Kinder als nur in Niedersachsen.


Legt man nun die 9.317 Nebenwirkungen der 920.000 Kinder in Niedersachsen auf ganz Deutschland um, ergeben sich 95.500 unerwünschte Nebenwirkungen bei Kindern die ärztlich zu behandeln waren.


Bei Impfschäden wären es 80 Impfschäden.

Bei Todesfällen 10 Todesfälle.


12 mutmaßliche Todesfälle bei Kindern nach Anfrage der Linken an die Bundesregierung


Dies entspricht in etwa den 12 bundesweiten Todesfällen von Kindern nach mRNA Impfung. Die Daten kommen vom Paul-Ehrlich-Institut und sind zudem noch ohne Dunkelziffer.


Für 2.131 Menschen liegen Verdachtsmeldungen mit Todesfolge kurz nach einer Corona mRNA Impfung vor. 12 davon waren Kinder bis 17 Jahre. Über die Hälfte - genau 1.271 Menschen - starben innerhalb der ersten 7 Tage. Wir berichteten.


Die 12 mutmaßlichen Todesfälle bei Kindern nach mRNA Impfung kamen erst nach einer Anfrage des Bundestagsabgeordneten Thomas Dietz (AfD) an die Bundesregierung zu Tage.

Wie ist das Risiko-Nutzen-Verhältnis der mRNA Impfung bei Kindern einzustufen?


Nur sehr wenige Todesfälle bei Kindern nach Covid Erkrankung


Dem gegenüber stehen nur sehr wenige Todesfälle aufgrund Covid bei ungeimpften Kindern in Deutschland.


Todesfälle mit Coronavirus in Deutschland nach Alter und Geschlecht


Die Ständige Impfkommission STIKO gab zum 16.8.2021 die Impfempfehlung für alle Kinder ab 12-17 Jahren aus. Zuvor gab es nur eine eingeschränkte Impfempfehlung vom 10.6.2021 für Kinder mit Vorerkrankungen.


Um den Einfluss der Impfung weitgehend auszuschließen werden Todesfälle bis zum Start der allgemeinen Covid mRNA Impfung bei Kindern vom 16.8.2021 herangezogen.

Statista: Todesfälle mit Coronavirus (COVID-19) in Deutschland nach Alter und Geschlecht, 19.08.21
Statista: Todesfälle mit Coronavirus (COVID-19) in Deutschland nach Alter und Geschlecht, 19.08.21

Die offizielle Destatis Statistik zeigt alle Todesfälle für den gesamten Zeitraum der Pandemie seit Beginn 03/2020 bis 08/2021. Der Zeitraum ist deshalb aussagekräftig, da bis dahin nur ein geringer Anteil der Kinder geimpft wurde.


Bei den Kindern von 0-9 Jahren gab es 13 Tote, bei den Kindern / Jugendlichen von 10-19 Jahren 12 Todesfälle.


Zur Erinnerung: Bei den 25 Todesfällen handelt sich wie bei allen "Covid Todesfällen" um Todesfälle bei Kindern mit positiven PCR Test Ergebnis.

Das heißt nicht unbedingt, dass die Kinder "an", sondern ebenso auch nur "mit" Covid gestorben sind. Das RKI hat hier zumindest die Vorerkrankungen ermittelt.


RKI Wochenbericht vom 9.9.2021: nur 25 Todesfälle bei Kindern bis 20 Jahre

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-09-09.pdf?__blob=publicationFile
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-09-09.pdf?__blob=publicationFile

Die Daten des RKI Wochenberichtes vom 9.9.2021 zeigen ein fast identisches Bild: Es gab nur 25 Covid Todesfälle bei unter 20 Jährigen. Davon waren bei 16 Kindern Vorerkrankungen bekannt. Diese starben somit nicht "an", sondern in Verbindung "mit" Covid bzw. positivem PCR Test. Folglich bleiben nur 9 Todesfälle bei Kindern ohne Vorerkrankungen, die sich bis zum allgemeinen Impfstart bei Kindern ab 12 Jahren ereigneten.


Der Zeitraum 03/2020-09/2021 der 9 Todesfälle nach Covid Infektion geht über eineinhalb Jahre. Der Zeitraum 09.2021-04/2023 zwischen Start der Impfkampagne für Kinder ab 12 Jahren und Stand der Todesfallreports nach mRNA Impfung ist vergleichbar lang.


Keine Differentialdiagnose bei Covid-19 Erkrankungen


Bei den Covid Todesfällen fehlt die Differentialdiagnose mittels Multiplex mPCR um die verschiedenen ähnlichen Atemwegserkrankungen überhaupt unterscheiden zu können. Mit Multiplex mPCR können bis zu 10 verschiedene Viren wie z.B. SARS CoV2, Influenza, humane Metapneumoviren, RSV, Rhinoviren, Parainfluenza u.a. unterschieden werden.


Die mPCRs sind seit vielen Jahren verfügbar. Es ist mehr als merkwürdig, dass hier keine Differentialdiagnosen im Erkrankungsfall mittels mPCRs vorgenommen wurden. Wissenschaftlich gesehen fehlt so bei jeder Covid Diagnose die Verifikation.


Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und die Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (DGPI) weisen darauf hin, dass

".. jeden Winter in deutschen Kinderkliniken Kinder und Jugendliche an respiratorischen Infektionen (z.B. Influenza, RSV) versterben."

Folgt man den RKI Zahlen sind es voraussichtlich nur eine Handvoll, die bis zum allgemeinen Impfstart für Kinder ungeimpft ursächlich an Covid verstarben. Todesfälle nach 9/2021 können aus methodischen Gründen nicht herangezogen werden, da hier nicht zuverlässig zwischen Todesfällen durch Covid oder durch Impfung zuverlässig unterschieden werden kann.


Dieser Aspekt war bei der Risiko-Nutzen-Abwägung bzgl. Kinder- und Jugendlichen Impfungen unbedingt zu berücksichtigen.


Transparenztest Resümee


Die 9.317 Behandlungsfälle der KV Niedersachsen sind alarmierend. Hochgerechnet auf Deutschland ergeben sich über 95.000 ärztliche Behandlungen von unerwünschten Nebenwirkungen für Kinder von 5-17 Jahren nach mRNA Impfungen.


Fast keine Todesfälle bei bisher ungeimpften Kindern / Jugendlichen


Stellt man diesen Daten das extrem geringe Risiko entgegen, dass Kinder aufgrund einer Covid Erkrankung versterben, muss man sich fragen, warum die mRNA Impfung für Kinder nicht sofort in Deutschland gestoppt wird.


Fehlende Daten für direkten Vergleich


Leider fehlen für einen direkten Vergleich Daten. Populationsgrößen und Altersgruppen u.a. sind noch nicht bereinigt. Bei den Todesfällen der Covid Erkrankungen kann man dabei von geringer Dunkelziffer ausgehen, da PCR Tests flächendeckend insbesondere bei schweren Erkrankungen eingesetzt wurden. Hier besteht sogar die Gefahr einer Überschätzung, da nicht zwischen "mit" und "aufgrund" Covid unterschieden wurde und keine Differentialdiagnose mittels mPCR erfolgt ist.


Nicht zu vergessen ist, dass alle Kinder durch Unfalltod oder sonstigem, nicht Covid-spezifischen Tod als Covid Todesfall eingestuft werden können, wenn für diese Kinder vormals ein positiver PCR ermittelt wurde.


Geimpfte Kinder tragen sowohl das Risiko der mRNA Impfung als auch das Risiko der Covid Erkrankung


Da mittlerweile es als wissenschaftlich gesichert gilt, dass durch Covid Impfung kein Fremdschutz aufgebaut werden kann, tragen alle geimpften Kinder zusätzlich das Risiko bei einer Covid Erkrankung.


Ungeimpfte Kinder tragen dagegen kein Impfrisiko und nur das Risiko der Erkrankung.


Insofern erübrigt sich ein Vergleich zwischen der Risiko-Nutzen-Abwägung zwischen mRNA Risiken und Risiken bei Covid-19 Erkrankungen:


Geimpfte tragen letztendlich beide Risiken. Das Impfrisiko ist dabei vermeidbar.


Unsere Tt Fragen:

  • Warum gibt es keine Anfragen in anderen Bundesländern zu kassenärztlichen Abrechnungsdaten zu unerwünschten Nebenwirkungen nach mRNA Impfung?

  • Warum gibt es keine Anfrage im Bundestag für gesamtdeutsche Behandlungsdaten?

  • Warum fordert das Paul-Ehrlich-Institut nicht wie im IfSG gesetzlich vorgesehen die kassenärztlichen Behandlungsdaten ein und berücksichtigt diese entsprechend?

  • Warum wurden/werden nicht systematisch Obduktionen veranlasst?

  • Warum wurden/werden keine weitergehenden Untersuchungen eingeleitet?

  • Warum wird die mRNA Impfung für Kinder bis zur Klärung nicht bis auf weiteres sofort gestoppt?

  • Warum wurden die - lange bekannten - extrem geringen Sterblichkeitsraten für Kinder bei Covid-19 Erkrankung nicht entsprechend berücksichtigt?

 

Ohne Sie geht es nicht!


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Wir Bürger haben ein unabdingbares Recht darauf zu erfahren, was wann wie und aus welchen Gründen - ohne unsere Zustimmung - entschieden wird. Da selten die Informationen vollständig und nachvollziehbar gegeben werden, müssen wir wach bleiben und nachfragen.


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Quellen:

 

Bild: Unsplash Piron Guillome






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